Der Scottish Terrier

 

trägt als einziger den  Namen, mit dem früher alle aus Schottland stammenden Terrier bezeichne  wurden - "Scotch Terrier"

Leider gibt es keine authentische  Rassegeschichte, die älter ist als 120 Jahre. Die vor dem 19.  Jahrhundert gelegentlich auf Abbildungen zu findenden "Terrier" können  sicher nicht als Vorfahren der Rassen  betrachtet werden, die gegen Ende des Jahrhunderts aus den  unterschiedlichsten, regional verbreiteten,  über und unter der Erde  jagenden Hunden herausgezüchtet wurden.

Den Ursprung des Scottish  Terriers, auch liebevoll Scottie genannt,  vermutet man in den Mooren  von Rannoch und den Hügeln von Perthshire.  Mit dem heutigen Scottie  hatten jene Hunde jedoch wenig Ähnlichkeit. Von Jagdaufsehern und  Wildhütern gehalten, mussten diese Hunde Fuchs, Dachs, Otter, Marder  und anderes Raubwild jagen. Ihre kräftigen Gebisse  und der muskulöse  Nacken machten sie zu einem gefährlichen Gegner. Über die Grenzen  dieses nördlichen Verbreitungsgebietes hinaus wurde der  später als  Scottish Terrier bezeichnete Hund erst bekannt, nachdem die  ersten  Exemplare 1879 auf Hundeausstellungen in England gezeigt wurden.

Der Scottish Terrier gehörte in  Deutschland zu den ersten drei  Rassen, die nach der Gründung des Klub  für Terrier 1894 gezüchtet wurden. Im Jahr 1906 wurden die ersten  Eintragungen unter der  Rassebezeichnung "Scotch Terrier" vorgenommen.  Relativ schnell erreichte die Rasse eine große Popularität, und Ende der 20er und in den 30er  Jahren entwickelte sich der Scottie mit  lack-schwarzem Fell zum  Modehund. Bis heute sind 66.500 Scottish  Terrier in das Zuchtbuch des  Klub für Terrier eingetragen.

Heute gehört der Scottie im  Straßenbild zu den selteneren  Terrierrassen. Alle vom Standard  erlaubten Fellfarben - schwarz,  weizenfarben oder gestromt in allen  Schattierungen - sind heutzutage zu  sehen. Wichtig ist, dass das  Haarkleid dichtes, drahtiges Deckhaar und weiche Unterwolle aufweist.  Das so bestens gegen Nässe und Kälte  schützende Haar muss regelmäßig  getrimmt werden, damit der Scottie sein  rassetypisches Aussehen erhält. Tägliches Bürsten und Kämmen ist  ebenfalls unerlässlich.

Der  kompakte, auf niedrigen Läufen stehende Scottie ist ein sehr angenehmer Haushund, der sich einfühlsam auf die Stimmungen seiner  Besitzer  einstellt, zu jedem Spiel bereit ist, sich im Haus jedoch auch  ganz  ruhig verhalten kann. Zurückhaltung, Zuneigung zu seiner Familie,  Wachsamkeit, Klugheit und eine gewisse Eigenbrötelei prägen seinen   Charakter. Mit Kindern kommt er gut aus, wenn er mit ihnen aufwächst.  Fremden gegenüber ist er etwas misstrauisch, Freunde des Hauses werden  jedoch lebhaft willkommen geheißen.

Schneehundek

Quelle: KfT-online

scottish v. Landsberg
Rahmen güstrow
bannerschloß

Ortsgruppe Güstrow

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im Klub für Terrier von 1894

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